Jede Konstruktion bedarf einer sehr genauen Planung, damit am Ende nicht nur alles aussieht wie gewünscht, sondern auch dauerhaft hält. Dabei ist die Konstruktion nur so stabil wie sein schwächstes Glied – und das sind oftmals die Befestigungspunkte. Wir stellen Ihnen hier sinnvolle Befestigungstechnik für Holz vor und die entsprechenden Einsatzgebiete.
Verbindungen, die halten
Egal ob mit einer Wand oder mit einem anderen Holzstück – die Verbindung muss halten, und das dauerhaft. Dabei müssen die Verbindungen neben einem ansprechenden Design auch Funktionalität beweisen. Doch Holz ist nicht gleich Holz und auch der Zweck der Konstruktion sorgt dafür, dass man zwischen verschiedenen Befestigungstechniken wählen muss.
Kleinere Verbindungen
Die passende Befestigungstechnik für kleinere Verbindungen stellen vor allem Schrauben und Nägel dar. Dabei ist zu beachten, dass Schrauben problemlos wieder entfernt werden können. Es ist also ein Abbau der Konstruktion möglich. Die Wahl der richtigen Schraube ist oftmals vom Material und vom Zweck der Verschraubung abhängig. Unsere Auswahl ist groß. Von Spanplattenschrauben mit Voll- oder Teilgewinde, Justierschrauben, Distanz- und Abstandsschrauben über Sechskant-Holzschrauben bis zu Gipsplattenschrauben oder auch Schnellbauschrauben bieten wir Ihnen alles, was Sie für Ihre Konstruktion benötigen. Nägel erscheinen auf den ersten Blick bequemer, denn man benötigt keine vorgebohrten Löcher, Unterlegscheiben und einen Akkuschrauber, aber sie lassen sich nicht mehr so einfach entfernen und eignen sich daher nur, wenn die Konstruktion zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr abgebaut werden soll.
Verbindungen größerer Dimensionen
Planen Sie eine größere Konstruktion, wie zum Beispiel den Bau eines Carports, dann reicht zum Verbinden der Balken eine einfache Verschraubung nicht mehr aus. Hier kommen beispielsweise Winkel, Flacheisen oder Balkenschuhe zum Einsatz. Die Befestigungstechnik muss an dieser Stelle deutlich höheres Gewicht tragen und eine höhere mechanische Belastung aushalten können.
Zäune und Tore
Zäune und Tore wiederum müssen eine ganz andere Belastung aushalten, als beispielsweise ein Carport oder eine Terrasse. Gerade die ständige Bewegung am Gartentor funktioniert nur, wenn die richtige Befestigungstechnik für das entsprechende Holz ausgewählt wurde, da sonst eventuell das Tor anfängt einseitig zu hängen und nicht mehr richtig verschließbar ist.
Wenn Sie also eine entsprechende Befestigungstechnik für Ihre Konstruktion suchen, sollten Sie folgendes bei der Auswahl beachten:
- der Anwendungsfall,
- evtl. Anforderungen an den Korrosions- oder den Brandschutz,
- die zu befestigende Last/die Tragkraft des Verankerungsmittels,
- den Verankerungsgrund (Baustoff),
- die Montageart
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