Manchmal braucht es gar keinen besonders hohen oder blickdichten Zaun. Vor allem im Vorgarten sind halbhohe Zäune sehr beliebt, um ganz einfach optisch die Grenzen des eigenen Grundstücks abzustecken. Holzzäune sind da eine schnelle und effektive Lösung. Sie passen sich optisch dem Grundstück gut an und lassen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten zu. Wie wäre es zum Beispiel mit einem modernen Holzzaun, mit längs und quer verschraubten Holzbrettern?
Was Sie benötigen:
- Holzbretter
- Zaunpfosten
- Schrauben
- Winkel (je nach Befestigungsart)
- Pfostenverankerung oder Kies und Beton
- Pfostenkappen
Schritt 1: Pfosten setzen
Im ersten Schritt setzen Sie die Pfosten. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können die Pfosten eingraben (so faulen sie jedoch von unten weg und werden instabil), einbetonieren oder aber mit Pfostenverankerungen (Einschlagbodenhülse, Einschraubhülse, U-Träger zum Einbetonieren, Pfostenlasche zum Aufschrauben, Aufschraubhülse, U-Pfostenträger zum Aufschrauben) befestigen. Setzen Sie die Pfosten entsprechend der Länge der Holzbretter und der Befestigungsart der Holzbretter nebeneinander. Wenn Sie Winkel zur Befestigung nutzen wollen, muss der Abstand der Brettlänge entsprechen. Sollen die Holzbretter direkt an die Pfosten – vorder- oder rückseitig – verschraubt werden, so müssen Sie 4-6 cm (je nach Pfostenbreite) von der Länge der Bretter abziehen, um die optimalen Abstände zu erhalten. Achten Sie darauf, dass die Abstände nicht zu weit sind, da der Zaun sonst instabil wird.
Schritt 2: Holzbretter anbringen
Sie können die Holzbretter entweder direkt am Pfosten anschrauben, also frontal oder auf der Rückseite des Pfostens, oder, um ein harmonisches Bild zu erhalten, mit Winkeln mittig am Pfosten befestigen. Wenn Sie eine Gitterstruktur planen, dann sollten Sie die Holzbretter entsprechend der Gitterstruktur zunächst zusammenschrauben und dann erst an den Pfosten befestigen. Auf die Art reichen zwei Winkel pro Seite – jeweils oben und unten. Achten Sie beim Verschrauben der Holzbretter darauf, dass sie in der Waage bleiben und alle Bretter auf gleicher Höhe anschrauben.
Schritt 3: Regenabschluss
Damit die Pfosten vor dem Regenwasser von oben geschützt sind und nicht immer Wasser auf den Flächen stehen bleibt, sollten die Pfosten mit sogenannten Kappen versehen werden. Hier gibt es verschiedene Varianten – je nach Geschmack kann man da frei auswählen.
Alles, was Sie für Ihren individuellen Gartenzaun benötigen, finden Sie hier.